heute geht es nun in die nächste Runde zu Halloween.
Letztes Jahr hatten mein Schatz und ich, mit der Hilfe einer wunderbaren Freundin und der Nichte meines Liebsten, diesen wunderbaren Friedhof gebastelt. Das war ne Menge matschiger, aber fuchtbar spaßige Arbeit.
( wenn ihr dazu mehr wollt, einfach mal in die Kommentare)
Mein Schatz ging letztes Jahr als Tod zur Party. Ich erinnere mich daran, immer wenn Gruppen mit Kids in die Nähe kamen, zog er sich auf den Friedhof zurück und lief mit seiner Sense langsam und bedächtig auf und ab. Eine Gruppe traute sich nicht zu uns, um ihre Süßigkeiten abzuholen. Sehr schade, doch so blieb mehr für uns! *frechgrins*
Wir haben nach Möglichkeit das Prinzip, jedes Jahr etwas neues an Kostümen zu zeigen, von daher fällt er dieses Jahr aus, der Tod. Aber was bitte ist ein Friedhof ohne Tod?
Nun ja, man hätte meinen können, Ich solle den Part übernehmen, doch das passt nicht so recht zu unserem Motto.
Nach einigem Grübeln haben wir beschlossen, uns einen Wächter/ Tod zu bauen. Und davon möchte ich Euch gern berichten.
Zuerst stand da diese "schwammige" Skizze. Ich hatte den Anspruch, die Figur möchte Lebensgroß sein. Also hat mein Mann mich vermessen.
Unser handwerkliches Geschick hält sich in Grenzen, daher haben wir den weltbesten Cousin um Hilfe gebeten. Der Göttin sei Dank, hat er uns Tatkräftig unterstützt.
Für den festen Stand, wurde auf eine Bodenplatte ein stabiler Pfosten gesetzt. In diesem Fall war er 10 auf 10 cm und 1,20 m hoch. Die Platte betrug 60 x 60 cm.
Nun wurden zusätzliche Leisten angebracht, um auf die gewünschte Körperhöhe zu kommen.
Als nächstes kamen die Schultern dran. Einfach ein Rechteck auf entsprechender Höhe angeschraubt.
Dann der Kopf, wir haben uns für einen Styroporkopf aus dem Friseurbedarf entschieden. Diesen kann man entweder zum Totenschädel umwandeln (YouTube mal schauen) oder aber schwarz anmalen oder auch mit einem Tuch verdecken, ganz wie es die Fantasie möchte.
Es folgt der Arm. Wir haben zwei Teilstücke genommen, welche im passenden Winkel zugeschnitten wurden. (genauer kann ich das nicht beschreiben, denn der besagte Cousin ist ein Freihandkünstler) Wichtig ist, diesen Arm abzustützen, da später noch einiges an Gewicht folgen wird.
Kommen wir zum Fuß. Das gab einige hitzige Diskussionen, da es unsere Erste Zusammenarbeit dieser Art war, jeder natürlich seine eigene Vorstellungen von der Form hatte. Unser Gedanke ist, das die Figur in der einen Hand eine Laterne hält und in der Anderen seine Sense. Nebenbei soll es aussehen, als wandere derTod über den Friedhof. Daher wurden die Leisten so angeordnet, dass es aussieht, als würde das rechte Bein einen Schritt nach vorn machen.
Das hintere Bein wird nur ein kurzes Stück so als würde der Mantel auf dem Fuß aufliegen. (sieht man auf dem letzten Bild ganz gut)
Jetzt noch der rechte Arm. Hier auf dem Foto ist er etwas länger als der Linke, das wird noch angepasst, sobald ich die Hände fertig habe. Dazu aber im zweiten Teil!
Hier das Endergebnis vom Rohbau.
Ab hier steckt aber noch ein wenig Arbeit drin. Ich werde die Arme, Schultern, Beine und den Brustkorb noch etwas auspolstern und dann wird der in Beton getränkte Stoff aufgebracht. Da mir aber die Zeit davon läuft, wird es Farbe erst im nächsten Jahr geben.
Was sagt ihr bis hierher?
Wollt ihr noch wissen wie der Rest funktioniert?
Schreibt mir in den Kommentaren!
Liebe Grüße Eure
Chanima
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