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Kürbis schnitzen - die Zweite Runde

Hallo,


ich kann ja von Kürbissen nicht genug bekommen, weder in Sachen Dekolicht, noch in Sachen Essen. Leider darf ich Kürbis nicht soooo oft kochen, da mein Liebster ihn zwar mag, aber nur in Maßen.

Doch beim Schnitzen sind wir beide Feuer und Flamme.
Ich mag es wenn wir uns Zeit nehmen und dieses Ritual gemeinsam begehen. Diesmal hat es auch gut geklappt.

Gelernt habe ich diesmal, das ich eher die Frau fürs grobe bin, während mein Schatz eher viele Details mag. So haben wir eine vielfältige Auswahl.





Was brauchst du:



Kürbisse
Werkzeuge (mind. Messer, Löffel, Ahle)
Ne Abfallschale
Vorlage
Stift
Teelichter








Was zu tun ist:




1. Zuerst höhlen wir den Kürbis aus. Dazu müssen wir ein Loch in diesen schneiden. Für gewöhnlich machen wir das am Deckel. Doch dieses Jahr haben wir mal getestet den Boden raus zuschneiden. Ich bin mir noch nicht sicher was die bessere Wahl ist. Oben funktioniert nur gut wenn noch der Stiel dran ist. Ohne ist es schwer diesen raus zubekommen. Unten kann man aber Kreisrund schneiden. Naja wir werden sehen. Wir testen noch eine Weile im Gebrauch wie es sich verhält.











2. Nun schnappen wir uns den Löffel und holen den ganzen Kernkram raus. Nicht gerade meine Lieblings Beschäftigung, aber wichtig. Hier gründlich arbeiten, denn die losen enden schimmeln viel schneller, als wir das wollen. Aber seid vorsichtig nicht zuviel Material abtragen. Es geht wirklich nur um die Kerne und das fasrige Zeug.









3. Motiv auf den Kürbis übertragen. Wenn es eine Vorlage aus dem Netz ist, wird das Bild auf dem Kürbis gelegt, am Besten die Ecken einschneiden und mit Washitape festkleben. Dann eine Ahle nehmen und das Motiv mit Punkten zeichnen. Danach das Ganze mit einem Stift dann nach zeichnen. Hier sei gesagt, wenn ich nur Punkte habe erkenne ich kein Motiv mehr. Daher arbeite ich lieber Freihand.  Bei einem Gesicht einfach Freihand skizzieren.







4. Jetzt wird geschnitzt. Solche Schattenbilder wie mein Liebster sie macht, bedürfen filigraner Skallpellarbeit und jede Menge Geduld. Das ist wohl etwas das mir fehlt. Ich arbeite lieber an
meinen Skills für 3 D Kürbisse. Für so ein Gesicht reicht ein Messer aus.

Tipp: Wir haben uns vor Jahren mal ein 3teiliges Schnitzset bestellt. Das besteht aus einem Messer mit Säge schmal, einem Löffel und so einen eckigen Ausstecher. Das ist eine sehr gute Anschaffung. Gerade das Sägemesser lohnt sich sehr. Vor allem bei filigranen Schnitten, wie diesem Gesicht.





5. Damit Kerzen auch brennen, braucht der Kürbis noch ein Loch, durch dem Sauerstoff gelangen kann. Bei uns kommt immer das Wort Zaosa drauf. So eine Art Markenzeichen. Das o wird hier zu einem Loch und schon bekommt das Teelicht Sauerstoff. Bei einem Schattenbild mega wichtig. Hier muss man auch mal testen wie große es sein muss. Bei einem klassischen Gesicht kann man das weglassen.








6. Nun kommt der beste Teil. Das beleuchten. Hier wird einfach ein bis 2 Teelichte reingestellt.
Dieser Moment ist immer mit Spannung erfüllt. Wir lieben ihn sehr.



Na habt ihr erkannt wer das ist?



Ich finde ihn ja super gelungen. Gut das mein Schatz solch eine Geduld hat.








Ich wünsche Euch einen tollen Start in die Woche.



Liebe Grüße Eure


Chani

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